In den vergangenen Tagen war es fast schon sommerlich warm. Die sonnigen Tage und angenehmen Temperaturen locken auch die Bienen aus ihrer Winterruhe. Die Königin hat jetzt schon ein stattliches Brutnest angelegt und die Larven wollen mit Nektar und Pollen gefüttert werden. Erste blühende Bäume und Pflanzen wie zum Beispiel Hasel, Weide, Krokus und Winterling besuchen die Bienen daher sehr gerne.

Leider stellte sich im Februar heraus, dass eines unserer Bienenvölker den Winter nicht überstanden hat. Der Grund war nicht eindeutig festzustellen. Aber auch das ist ein Aspekt im Kreislauf der Natur und eine Lernerfahrung für uns: nicht alles kann geplant und vorherbestimmt werden!

Damit wir weiterhin zwei Bienenvölker an der Schule haben, stellte Manuel Glückler eines seiner Bienenvölker um. Vom Heimatbienenstand im Wald in den Stauden ging es gut verpackt im Auto nach Königsbrunn. Dort durften die Bienen erstmal ankommen und ihre neue Umgebung erkunden. Zwei Wochen später überzeugten sich dann die Schulimker davon, dass alles in Ordnung ist. Bei dieser Kontrolle wurden auch anfallende Arbeiten erledigt. Die Witterung hat unseren Kästen zugesetzt und sie schwarz verfärbt. Wir haben beschlossen, die Beuten mit einer Wetterschutzfarbe anzumalen. Das war bei der leeren Bienenbeute kein Problem. In die fertige Beute wurden dann die Bienen aus dem zweiten Kasten umgesetzt, so dass auch dieser demnächst behandelt werden kann. Außerdem bekamen beide Völker jeweils einen Honigraum aufgesetzt, damit die Bienen ausreichend Platz für den eingetragenen Nektar haben.

Wir sind gespannt, was uns dieses Bienenjahr bringt und hoffen auf gesunde Völker und eine gute Honigernte im Spätsommer!